Jugend Leitbild

09.11.2016 | Fußball Allgemein

Leitbild des SuS Darme 1926 e. V. für den Bereich Jugendfußball 

1. Vorwort 
2. Ziele unserer Jugendarbeit 
3. Grundsätze unserer Jugenarbeit 
4. Die Jugendleitung 
5. Die Trainer / Betreuer 
6. Die Spieler 
7. Die Eltern 
8. Fair Play 


1. Vorwort 

Bei der Erarbeitung des Leitbilds für die Jugendabteilung des SuS Darme haben wir uns selbstkritisch gefragt, wo wir stehen, wohin wir uns entwickeln wollen und wie wir den Weg dorthin bewältigen können. Die herausgestellten Ziele und die damit im Zusammenhang stehenden Werte und Richtlinien werden in diesem Leitbild für alle einsehbar dokumentiert. 


2. Ziele unserer Jugendarbeit

  • Jedem Kind / Jugendlichen soll die Möglichkeit geboten werden, in Darme Fußball zu spielen 
  • Die Kinder / Jugendlichen sollen an die Sportart Fußball herangeführt und bestmöglich ausgebildet werden. 
  • Neben der sportlichen Entwicklung sollen sich die Kinder / Jugendlichen auch im sozialen Bereich weiterentwickeln
  • Die Kinder / Jugendlichen sollen sich beim SuS Darme wohlfühlen.
  • Wir möchten in allen Altersklassen dauerhaft mind. eine Mannschaft für den Spielbetrieb melden, um unseren Kindern / Jugendlichen eine durchgängige Weiterentwicklung bieten zu können.

3. Grundsätze unserer Jugendarbeit 
 

  • Im Mittelpunkt der Jugendarbeit stehen immer die Kinder / Jugendlichen und deren sportliche und soziale Entwicklung.
  • Den Kindern / Jugendlichen soll vor allem Spaß am „Mannschafts-Sport“ Fußball vermittelt werden.
  • Grundsätzlich steht die Entwicklung der Kinder / Jugendlichen im Vordergrund, nicht der kurzfristige sportliche Erfolg.
  • Beim SuS erfolgt eine altersgerechte Ausbildung der Kinder /Jugendlichen. Zu hohe Anforderungen führen zu Überforderungen 
    >> Kinderfußball ist kein Jugendfußball, Jugendfußball ist kein reduzierter Erwachsenenfußball.
  • Beim SuS Darme wird miteinander geredet, nicht übereinander. Offene und ehrliche Kommunikation zwischen Jugendleitung, Trainern/Betreuern, Spielern und Eltern ist eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Jugendarbeit.
  • Neben dem Fußballspielen werden möglichst auch andere Aktivitäten durchgeführt (Zeltlager, Besuch eines Bundesligaspiels, Besuch eines befreundeten Vereins, Fußball-Camp, etc.)
  • Wir streben den bestmöglichen sportlichen Erfolg an. Der entscheidende Ausgangspunkt ist aber, dass unsere Kinder und Jugendlichen mit Spaß bei der Sache sind, und sich bei uns wohlfühlen.
  • Wir wollen transparent gegenüber den Eltern, dem Vereinsumfeld und der Öffentlichkeit sein. 

 

4. Die Jugendleitungen 

Die Jugendleitung ist der Kopf der Jugendabteilung. Die Jugendleitung:

  • ist verantwortlich für die Organisation der Jugendabteilung 
  • ist Bindeglied und Ansprechpartner für den Hauptvorstand im Verein 
  • organisiert die Trainer/Betreuer für die Jugendmannschaften und ist deren 
  • Ansprechpartner
  • repräsentiert die Jugendabteilung gegenüber der Öffentlichkeit
  • schafft bestmögliche Rahmenbedingungen für die Jugendabteilung 

 

5. Die Trainer / Betreuer 

Kinderfußball ist vielfältiger und anders als Erwachsenenfußball. Das Aufgabenfeld eines Kinder-/Jugendtrainers umfasst weit mehr als „nur“ die fußballerische Ausbildung, gerade im Kinderfußball ist er gleichwohl Erzieher, Vorbild, Spaßmacher und „väterlicher“ Freund in einer Person. Der Trainer ist hauptverantwortlich dafür, ob ein Kind / Jugendlicher weiter mit Begeisterung Fußball spielt und dieser Sportart langfristig erhalten bleibt. Die Betreuer unterstützen die Trainer dabei. 

Der Kinder- bzw. Jugendtrainer / Betreuer:

  • ist verantwortlich für eine bestmögliche, altersgerechte und individuelle Ausbildung jedes einzelnen Spielers 
  • lässt sich nicht von Spielergebnissen leiten, sondern strebt eine langfristige Trainingsplanung mit langfristigen Lernzielen an
  • fördert neben der sportlichen auch die soziale Weiterentwicklung der Spieler und vermittelt Werte und Normen wie Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Sauberkeit, Teamgeist, Fairplay, usw.
  • koordiniert und organisiert den Trainings- und Spielbetrieb 
  • ist Ansprechpartner für die Eltern 


Hinweis: SuS Darme unterstützt nach Möglichkeit die Aus- und Weiterbildung der Trainer. 




6. Die Spieler 

Die Kinder / Jugendlichen sind das höchste Gut unseres Vereins. Je mehr Spieler wir dauerhaft für den Sport beim SuS Darme begeistern können, desto besser sind auch die Zukunftsaussichten unseres Vereins. Die heutigen Kinder / Jugendlichen sind es, die in einigen Jahren für einen erfolgreichen Seniorenfußball verantwortlich schreiben sollen oder vielleicht sogar ehrenamtliche Tätigkeiten für den Verein ausüben werden. Zudem stehen wir den Kindern / Jugendlichen gegenüber in der Verantwortung. Denn schulische Belastung, ein vielfältiges Freizeitangebot und eine stark wachsende Medienlandschaft sorgen für immer weniger Freiraum für Sport. Um gesundheitliche Folgen oder Probleme mit der allgemeinen Bewegungskoordination zu vermeiden, ist es wichtig, dass Kinder / Jugendliche dauerhaft Interesse und Spaß am Sport entwickeln. Deshalb sind unsere Spieler in ihrer sportlichen und sozialen Entwicklung zu unterstützen. 


Wir erwarten andererseits von unseren Spielern:

  • Zuverlässigkeit
  • dass sie sich an innerhalb der Mannschaft vereinbarte einfache Regeln (bsplw. Pünktlichkeit, Sauberkeit, Fair Play) halten. 

 

7. Die Eltern 

Kinder spielen Fussball vor allem um Spass zu haben. Viele Eltern sind emotional sehr stark am Spielgeschehen beteiligt. Eigene Begeisterung für Fußball, Zuspruch und Anfeuerung können während der Spiele zusätzliche Kräfte bei den Kindern / Jugendlichen freisetzen. Es ist jedoch leider auch kein Einzelfall, dass Eltern in unangebrachter Art und Weise versuchen, Einfluss auf das Spielgeschehen zu nehmen. Kinder sind sehr anfällig gegenüber abfälligen  Kommentaren, die Verunsicherung und Hemmung auslösen können. 


Die Eltern:

  • tragen durch ihr Verhalten dazu bei, dass ihr Nachwuchs Spaß, Freude und Begeisterung durch den Fußball erlebt.
  • behalten Enttäuschungen in unmittelbarer Verbindung mit dem Jugendspiel für sich. Wir Erwachsene müssen besser mit Niederlagen oder Fehlentscheidungen umgehen können als die Junioren.
  • akzeptieren, dass allein die Trainer / Betreuer für das Sportliche verantwortlich sind. Die Trainer / Betreuer sind aber sehr dankbar, wenn Sie bei den vielfältigen organisatorischen Aufgaben und Fahrten zu den Auswärtsspielen von den Eltern unterstützt werden. 
     


8. Fair Play 

Die Jugendabteilung des SuS Darme möchte den Fair Play-Gedanken nach allen Ihr zu Verfügung stehenden Mitteln unterstützen. Sowohl die Jugendabteilung, als auch die Jugendtrainer und die Jugendspieler sowie alle Eltern und Zuschauer verhalten sich fair. Ganz besonders gilt dies im Bezug auf die Gegner und Schiedsrichter. Die Jugendabteilung des SuS Darme verpflichtet sich, Fair Play vorzuleben, auch wenn dies manchmal schwer fällt. 

 

Die Jugendabteilung des SuS Darme, Januar 2013