Kampf um die Fußballkrone

Lingen. „Die Organisation des Turniers hat sehr gut geklappt“, versichert Darmes Vorsitzender Uwe Greiten. Viele hätten sich bereit erklärt zu helfen, „damit unsere Gäste zufrieden nach Hause gehen“, so Greiten weiter. Einzig der Blick auf das Wetter könne jetzt seine Vorfreude auf die FSL noch etwas trüben. Besonders freut sich Greiten, dass als Gastmannschaft der SV Union Lohne teilnimmt. „Fußballerisch ist das eine Aufwertung des Turniers.“

Der Bezirksligist aus der Grafschaft spielt gemeinsam mit Ligakonkurrent ASV Altenlingen und Gastgeber SuS Darme inGruppe A. Lohnes neuer Fußballobmann Thomas Altendeitering gibt sich optimistisch: „Wir wollen das Finale erreichen“, gibt er als Ziel aus. Union Lohne wolle die mehreren Spiele innerhalb weniger Tage nutzen, um die vielen Neuzugänge in die Mannschaft zu integrieren. Georg Berning, Fußballobmann des ASV Altenlingen, gibt sich bescheidener. „Wir wollen das Viertelfinale erreichen“, sagt er. Altenlingen habe Pech gehabt, nicht als Gruppenkopf gesetzt worden zu sein und so mit Lohne in einer Gruppe spielen zu müssen. Auch Darmes Fußballobmann Martin Schnelle hadert mit dem Lospech: „Bei der Gruppe, die wir erwischt haben, bleiben wir wahrscheinlich in der Vorrunde auf der Strecke.“ Ein Weiterkommen seines Teams wäre für Schnelle eine große Überraschung.

In der Gruppe B war der TuS Lingen als Oberligist gesetzt. Doch jetzt tritt der Verein mit seiner ersten Mannschaft in der zweiten Kreisklasse an und trifft bei der FSL auf den ebenfalls dort beheimateten VfB Lingen und die SG Bramsche aus der 1. Kreisklasse. Bramsches Fußballobmann Daniel Schneke nimmt die Favoritenrolle seines Teams in der Gruppe an: „Es ist selten, dass wir bei der FSL Gruppenfavorit sind“, meint er lachend. Er gibt jedoch zu bedenken, dass sowohl der TuS als auch der VfB schwer einzuschätzen seien. „Zudem kann bei der kurzen Vorrundenspielzeit von nur 50 Minuten schnell etwas passieren“, meint Schneke. Sein Ziel: „Ins Viertelfinale kommen und da einen Bezirksligisten ärgern.“ Chancen auf das Viertelfinale rechnet sich auch Wolfgang Kielau vom TuS-Vorstand aus: „Wir fangen jetzt ganz unten an und bauen neue auf“, erklärt er. Auch beim VfB Lingen ist ein Neuaufbau notwendig. „Nach dem Weggang einiger Leistungsträger wird es schwer“, sagt Trainer Alois Taubken. Trotzdem hofft er darauf, diesmal einmal das Viertelfinale erreichen zu können.